Präambel

Präambel zum Schulprogramm der GS Heiligenkirchen

„Erst eine von psychischem und physischem Wohlbefinden geprägte Schulkultur ermöglicht die Grundlage für optimales Lernen und Leisten!“

Die Grundschule als primäres Gesamtschulsystem befindet sich in einem notwendigen und vielschichtigen Entwicklungsprozess, der allen am Schulleben Beteiligten ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Kooperationsfreude und Innovationsmut abverlangt. Auf der Basis dieses Potentials ist es der Grundschule in den zurückliegenden Jahren immer wieder gelungen, sich auf veränderte gesellschaftliche Anforderungen einzustellen und adäquate Unterrichts- und Lernangebote bereitzustellen.  Gesellschaftliche bzw. familiäre Strukturen ändern sich fortlaufend und erfordern ein deutlich komplexeres schulisches Angebot, welches sich zunehmend an den Bedürfnissen einer Ganztagsbetreuung orientieren wird. An dieser Stelle werden Anforderungen und Chancen eines systematischen und progressiven Schulentwicklungsprozesses deutlich.

Im Rahmen der programmatischen Entwicklungsarbeit der GS/OGS Heiligenkirchen ergeben sich in folgenden Bereichen besondere Schwerpunkte:

  • Fortentwicklung und Bereitstellung eines vielseitigen, differenzierten und an Leistungsstandards orientierten Bildungsangebotes.
  • Entwicklung eines diagnostischen Instrumentariums in Verbindung mit einer erweiterten Beratungskompetenz.
  • Entwicklung differenzierter und individualisierter Lernprogramme im Sinne Fördern und Fordern.
  • Integration von Kindern mit nicht ausreichend entwickelter Schulfähigkeit.
  • Schaffung einer bedürfnisgerechten, rhythmisierten Angebotsstruktur für einen ganzen Schultag.
  • Optimierung des Lernumfeldes im Sinne einer „Guten und Gesunden Schule“.
  • Prävention verbaler, körperlicher und sexueller Gewalt.
  • Integration von Randgruppen.
  • Vermittlung eines kritischen, emanzipierten Mediengebrauchs.
  • Partizipation an Bildungsnetzwerken zur Bündelung und Nutzbarmachung von Kompetenzen.
  • Einbeziehung der Eltern in das Konzept der schulischen Erziehungsarbeit.

Der Umgang mit dem veränderten Bild von Schule erfordert von allen Beteiligten, auf der Basis einer kontinuierlichen Fortentwicklung eigene Kompetenzen zu definieren und zu erweitern, Unterstützung einzufordern und vernetzt zu handeln.

Das komplexe Handlungsfeld Schule bedingt in diesem Zusammenhang eine Spezialisierung der Beteiligten mit der Möglichkeit zur qualifizierten internen und externen Beratung.

Bedeutend ist  an dieser Stelle eine kontinuierliche, strukturierte Schulentwicklung auf der Basis eines grundlegenden pädagogischen Konsenses, der durch Offenheit, Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft geprägt ist.

Das Instrument der Schulentwicklung ist das Schulprogramm, welches Handlungs- felder und –wege aufzeigt und den Prozess dokumentiert.

Dieses Schulprogramm der GS Heiligenkirchen stellt sich entwicklungsoffen dar. Es liegt gegenwärtig mit 15 Modulen in seiner 4. Version vor und wird als Arbeitsprogramm fortlaufend evaluiert, modifiziert und inhaltlich mit neuen Modulen erweitert.